• So geht Fasten heute.

Eine Ernährung, die vor dem Fasten dick gemacht hat, macht auch nach dem Fasten dick. Ohne Ernährungsumstellung gibt es keinen langfristigen Erfolg. Vielleicht haben Sie nach einer Woche mit der PRECURSOR-Fastenhilfe festgestellt, dass Sie auf die eine oder andere schlechte Gewohnheit auch künftig verzichten können. Dann haben Sie eine Ernährungsumstellung zumindest teilweise bereits geschafft. Eine dauerhafte Umstellung der Ernährung und der völlige Verzicht auf jahrelange Gewohnheiten und Ernährungssünden macht zwar künftiges Fasten überflüssig. Erfahrungsgemäß ist dies aber ebenso unwahrscheinlich, wie ein völlig unbeeindrucktes Verharren in schlechten Ernährungsgewohnheiten. Die meisten Menschen bewegen sich zwischen diesen beiden Extremen. Daher wird es in den meisten Fällen ein nächstes Fasten geben.

Dem Körper in den Fastenstoffwechsel zu helfen hat noch einen weiteren positiven Aspekt. Dabei werden in den Körperzellen wichtige Reparaturarbeiten ausgelöst, welche ansonsten unterbleiben. Man sollte daher dem Körper aus gesundheitlichen Gründen ab und zu Phasen mit energiearmer Ernährung gönnen, selbst wenn die Figur stimmt. Mit ein paar Pfunden zuviel lohnt es sich natürlich doppelt.

  • Ob Sie dazu einen jährlichen Fastenmonat für sich ausrufen oder einzelne Tage mit energiearmer Ernährung nach Gelegenheit und Laune in den Alltag einbauen, bleibt Ihnen überlassen. Wenn Sie es locker sehen und sich mehr Zeit gönnen, gewinnen Sie auch noch mehr Freiheiten.
  • Mit der PRECURSOR-Fastenhilfe probieren und bestimmen allein Sie Art, Umfang und Dauer Ihres Fastens.

  • Der Fettabbau hängt vom Energiebedarf in Ruhe und der körperlichen Aktivität ab.
  • Als Faustregel gilt: Groß verliert mehr als klein, dick verliert mehr als dünn, aktiv verliert mehr als gemütlich.
  •  Typischerweise verschwinden beim PPRECURSOR-Fasten jeden Tag 100 g bis 250 g Fett. Auf der Waage ist das allerdings nur schwer abzulesen, weil das Gewicht von mehreren Faktoren abhängt und es daher große Ausschläge in beide Richtungen geben kann. Zu unterscheiden ist dabei Fettabbau und Gewichtsabnahme. So ist der Gewichtsverlust in den ersten Tagen größer, als in den dauf folgenden Tagen. Das liegt an der Entleerung des Darms und der Kohlenhydratspeicher in Leber und Muskulatur, letztere bekannt als "Wasserverlust". Wird nach den ersten zwei Tagen die erlaubte Nahrung aufgenommen, füllen sich Darm und Speicher und das Gewichts steigt wieder etwas an. Im Gegensatz dazu erfolgt der Fettabbau wegen des weiterhin bestehenden Fastenstoffwechsels gleichmäßig und stetig. Man darf sich von den Angaben der Waage nicht täuschen lassen. Um den Fastenerfolg zu kontrollieren ist es besser zum Maßband zu greifen, als auf das gemessene Gewicht zu schauen. Mehr: siehe S. 37, Handbuch

Am Wochenende mal wieder richtig reingehauen?

Kuchen oder Torte gegessen, beim Grillen etwas übertrieben?

Der Samstags-Brunch hat sich mal wieder länger hingezogen?

Kein Problem. Stichwort Intervallfasten: Auf den fetten Sonntag kann der schmale Montag folgen. Oder Sie gönnen sich einfach grundsätzlich einen Fastentag pro Woche, um Ihre Figur zu regulieren.

Ganz einfach dank der PRECURSOR-Fastenhilfe. 

  • Auch beim Fasten sollte der Körper belastbar bleiben. Zusätzliche körperliche Anstrengungen steigern den Fettabbau und haben bekanntlich weitere positive Wirkungen. Doch man soll es nicht übertreiben. Persönliche Spitzenleistungen sind beim Fasten nicht ohne weiteres möglich. Der Grund: Im unteren Leistungsbereich (Ausdauerbereich) kann die Muskulatur ihren Energiebedarf ausschließlich mit Fettsäuren abdecken. Bei höheren Intensitäten verarbeitet sie zunehmend auch Glucose. Dabei kann sogar mehr Glucose abgebaut werden, als die Gluconeogenese* nachliefern kann.
  • Wenn die Kohlenhydratspeicher leer sind, sinkt der Blutzuckerspiegel und das Gehirn leidet an Glucosemangel. Bei richtiger Anwendung der PRECURSOR-Fastenhilfe kann eine Unterzuckerung praktisch nur bei intensiven körperlichen Belastungen auftreten.

 

  • Von Sportlern kann man auch lernen, wie man den Hungerast bekämpft, ehe es zu schwerwiegenden Ausfallerscheinungen kommt (Sprechstörungen, Lähmungen, Bewusstlosigkeit). Abhilfe schaffen schnell verfügbare Kohlenhydrate. Das geht mit Fruchtsaft-Schorle (Apfelsaft - oder ein anderer Fruchtsaft - plus das zwei-, bis dreifache Volumen an Trinkwasser) oder durch Traubenzucker mit Wasser. Wenn kein Traubenzucker zur Hand ist, tut es auch der Haushaltszucker.
  • Da die Kohlenhydratspeicher in der Fastenzeit leer sind, gerät man bei körperlicher Anstrengung leichter in den Hungerast. Wenn es passiert, helfen die gleichen Gegenmaßnahmen. Noch besser ist es, dem Hungerast vorzubeugen. Dabei hat man die Wahl zwischen zwei Strategien.
  • Strategie 1: Im Ausdauerbereich bleiben. Den Bereich steigenden Glucose-Abbaus erkennt man an einem zunehmenden Anstrengungsgefühl. Gleichzeitig fällt das Sprechen längerer Sätze schwer, weil die Atmung zusätzlich gefordert wird. Daher auch der Rat: Laufen, ohne zu schnaufen. Wer die Herzfrequenz misst, hat zusätzliche Kontrollmöglichkeiten.
  • Strategie 2: Rechtzeitig für Kohlenhydrate sorgen. Das geht, indem man rund zwei Stunden vor der Belastung eine kohlenhydratreiche, aber fettarme Mahlzeit zu sich nimmt. Für den Standard-Jogger reichen ein oder zwei Vollkornbrote mit fettarmem Belag. Wer während des Fastens gleich einen ganzen Marathonlauf absolvieren möchte, sollte das Abnehmprogramm drei Tage vorher unterbrechen und sich kohlenhydratreich ernähren. Mit dieser Vorbereitung hat man sogar einen Vorteil gegenüber denen, die sich nur auf die Nudelparty am Vortag verlassen. Die in der Abnehmphase entleerten Glykogenspeicher der Muskulatur werden in diesen drei Tagen stärker als üblich aufgefüllt. Wer die Glykogen-Superkompensation noch nicht angewendet hat, könnte damit durchaus eine neue persönliche Bestzeit schaffen.

 

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